Infos Leopardgecko

 

Hier ist mal eine kleine Info über den Leopardgecko.


Lebensweise:

Leopardgeckos sind nachtaktiv und verbringen den Tag unter Steinen oder in Höhlen. Leopardgeckos leben meist in lockeren Verbänden von bis zu 5 Tieren, wobei zu beachten ist, dass pro Gruppe nur ein Männchen vorkommt. Ob jedoch Leopardgeckos Einzelgänger sind oder soziale Gruppenbildung bevorzugen, ist heftig umstritten. Wenn sich Männchen begegnen, kann dies Revierkämpfe auslösen, die bis zum Tod eines der Tiere führen. Die Höhlen werden stellenweise selbst gegraben oder von anderen Tieren übernommen und erweitert. Sie bevorzugen dabei Orte mit gewisser Umgebungsfeuchtigkeit und kommen dort oft in größeren Zahlen vor. Während der Aktivitätsphase werden sie als sehr vital beschrieben und sind durch ihre Krallen (anstatt wie bei den meisten Geckos Haftlamellen an den Zehen) geschickte Kletterer. Aufgrund ihres wechselwarmen Wärmehaushalts nutzen sie nachts die noch vom Tag aufgeheizten Steine als Wärmequellen. Während der kühleren Jahreszeit halten die Tiere eine Winterruhe von einigen Monaten.


Ernährung:

Leopardgeckos ernähren sich vornehmlich von Kleingetier aller Art, wie Käfern, Spinnen, Würmern, Maden, Larven und Hundertfüßern, aber auch Skorpionen und nestjungen Kleinsäugern, wie beispielsweise Mäusen. In Gefangenschaft werden meist Grillen, aber auch andere Insekten sowie junge Kleinsäuger verfüttert und fälschlicherweise selten auch pflanzliche Kost. Die Weibchen stellen kurz vor der Eiablage die Nahrungsaufnahme ein.



Fortpflanzung:

Leopardgeckos erreichen mit 9 bis 12 Monaten die Geschlechtsreife. Die Paarungszeit beginnt meist kurz nach der Winterruhe. Die Eiablage erfolgt rund drei bis vier Wochen nach der Paarung. Das Gelege besteht meist aus zwei Eiern, kann aber auch nur eines sein und wird in weichen Bodengrund abgelegt. Es kann bis zu zehn Gelegen in einem Jahr kommen. Die Inkubationszeit richtet sich stark nach der Temperatur. Unter kontrollierten Umständen schlüpfen die Jungtiere nach 40 bis 65 Tagen. Die Bruttemperatur wirkt sich auch auf das Geschlecht der Jungtiere aus. Bei unter 26 °C schlüpfen meist nur Weibchen und bei über 31,5 °C meist nur Männchen. In der Natur erfolgt der Schlupf meist nach 90 bis 100 Tagen. Die Jungtiere sind 80 bis 85 Millimeter groß und wiegen zwischen 2-3 Gramm. Sie sind bräunlich bis ockerfarben gefärbt und weisen eine weißliche Bänderung auf. Ab dem achten Lebensmonat stellt sich die adulte Ausfärbung ein.



Leopardgeckos als Heimtiere:

Der Leopardgecko gehört zu den am häufigsten in Terrarien gehaltenen Reptilien. Der Großteil der Tiere dürfte mittlerweile aus Nachzuchten stammen, überwiegend mit Vorfahren aus Pakistan.
Es existieren zahlreiche Farbzüchtungen, die unter Bezeichnungen wie High Yellow (mit einer intensiven gelben Färbung) oder Albino (bei denen das für die Schwarzfärbung verantwortliche Pigmente Melanin fehlt) gehandelt werden. Dabei haben sich bei einigen Farbformen durch Inzest und Überzüchtung Gendefekte ausgebildet. So neigen Tiere der Farbform Enigma aufgrund einer Schädigung am Nervensystem zum sogenannten "Kreiseln" (das Tier dreht sich teilweise minutenlang im Kreis), sobald sie Stress ausgesetzt sind.




Buch empfehlung:  
Leopardgecko: Pflege,Zucht,Erkrankungen,Farbformen 

Autoren: 
Karsten Grießhammer und Guhnter Köhler 

ISBN-10:  3936180318
ISBN-13:  978-3936180312




Quelle: Wikipedia 
 
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